FV-22 | Wirksamkeit klima- und energiepolitischer Massnahmen - Eine empirische Analyse

<link de fakultaet professuren weigt-hannes-energieoekonomie prof-dr-hannes-weigt external-link-new-window internal link in current>Beat Hintermann, <link de fakultaet professuren krysiak-frank-umweltoekonomie external-link-new-window internal link in current>Frank Krysiak, <link de fakultaet professuren weigt-hannes-energieoekonomie prof-dr-hannes-weigt external-link-new-window internal link in current>Hannes Weigt, Markus Ludwig

 

Seit 2005 befindet sich die Klima- und Energiepolitik in der Schweiz und der EU im Umbruch. Marktbasierte Instrumente (Emissionsabgaben, Emissionshandel) finden zunehmend Anwendung und werden häufig durch weitere Instrumente (Einspeisevergütungen, Technologieförderung, Labels) ergänzt. Dabei wird die Wirksamkeit der einzelnen Instrumente sowie der eingesetzten Instrumentkombinationen sehr kontrovers diskutiert. Insbesondere ist unklar, ob ein Einsatz ergänzender Instrumente (z.B. Einspeisevergütung, Technologieförderung) im Kontext eines Emissionshandels sinnvoll ist. Empirische Untersuchungen zu diesem Thema fehlen fast vollständig.

Für die Schweiz sind zur Zeit keine hierfür nutzbaren Daten verfügbar. Die EU Kommission veröffentlicht aber mit 5 Jahren Verzögerung die Transaktionsdaten des Europäischen Emissionshandels. Anfang 2013 werden vollständige Daten für die erste Handelsphase (2005-2007) vorliegen. Aufgrund vorhandener Unterschiede in den ergänzenden Instrumente in der EU, kann mit diesen Daten die Wirkung von einzelnen Instrumenten und Instrumentkombinationen untersucht werden. Da fast alle in der Schweizer Politik eingesetzten Instrumente auch in der EU verwendet werden und weitgehend die gleichen Branchen betroffen sind, erlaubt eine solche Untersuchung direkte Rückschlüsse auf die Schweizer Klima- und Energiepolitik.