Die Professur "Health Economics" wurde der Universität Basel durch die forschende pharmazeutische Industrie der Schweiz 2008 anlässlich des 75jährigen Jubiläums ihres Verbands interpharma gestiftet und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt.
Die Gesundheitsökonomik wendet das ökonomische Verhaltensmodell auf alle Akteure im Gesundheitssektor an. In der Forschung und Lehre erklärt sie einerseits das beobachtete Verhalten und fragt andererseits nach dem volkswirtschaftlich wünschbaren Verhalten. Eine besondere Beachtung erhält die Regulierung der Krankenversicherung und der Gesundheitsmärkte durch den Staat und halbstaatliche Institutionen.
Aktuelle Forschungsbereiche betreffen die Effizienz der Schweizer Spitäler, die Vergütung niedergelassener Ärzte und Risikopräferenzen von Patienten und medizinischen Leistungserbringern.