Arbeits- und Fachkräftebedarf der Schweiz bis 2060
finanziert durch Economiesuisse
Bereits heute kann die Schweiz ihren Fachkräftebedarf nur durch entsprechende Zuwanderung decken. Die demografische Entwicklung lässt angesichts niedriger Geburtenraten und einer zunehmenden Lebenserwartung vermuten, dass sich der ausländische Arbeitskräfte-bedarf auch in Zukunft nicht reduzieren lässt, sondern möglicherweise sogar weiter ansteigt. Dies steht in Konflikt mit den aktuellen Bestrebungen, die Zuwanderung zukünftig stärker zu beschränken. Ziel dieser Studie ist es deshalb, den zukünftigen Arbeits- und Fachkräftebedarf der Schweiz bis zum Jahr 2060 zu quantifizieren. Dem gegenübergestellt wird das verfügbare Arbeitskräftepotenzial, welches für verschiedene Zuwanderungsszenarien quantifiziert wird. Dies gibt Aufschluss darüber, wie viel Nettozuwanderung erforderlich ist, um den Arbeits- und Fachkräftebedarf der Schweiz langfristig zu decken. Die Bedarfs- und Potenzialermittlung erfolgt sowohl für die Schweiz als Ganzes als auch für einzelne Berufsfelder. Dabei werden speziell jene Berufsfelder betrachtet, für welche in der kürzlich erschienenen Studie des BSS für das SECO (BSS, 2014) Anzeichen für einen Fachkräftemangel identifiziert wurden. Darüber hinaus wird nach dem Bildungsniveau unterschieden, wobei insbesondere auf den Bedarf an Fachkräften mit Hochschulabschluss fokussiert wird. Dies gibt Aufschluss darüber, inwiefern es einer aktiven Steuerung der Ausbildungs- und Berufswahl bedarf. Die Studie untersucht ebenfalls, ob innerhalb des vorhandenen Erwerbspersonenpotenzials Mobilisierungspotenziale durch eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung inländischer Arbeitskräfte vorhanden wären.
Den Abschlussbericht finden Sie hier.