WWZ Auditorium | Peter Merian-Weg 6, Basel
Veranstalter:
Schweizerisches Wirtschaftsarchiv SWA
Der Untergang der CS: Business as usual oder historische Zäsur? Eine Einordung über die Tagesaktualität hinaus.

War die CS prädestiniert für das Scheitern aufgrund des hohen Risikos, das sie im Lauf der Geschichte schon mehrmals bereit war zu nehmen? Handelt es sich aktuell um eine Krise, wie sie in jeder freien Wirtschaft periodisch vorkommen kann oder bilden die jüngere Vorgeschichte und die Rettung eine historische Zäsur? Könnte stärkere Regulierung Krisen eines solchen Ausmasses verringern oder wäre womöglich das Gegen-teil der Fall? Die spektakuläre Übernahme der CS durch die UBS im Rahmen eines Rettungspakets, welches der Bundesrat unter Notrecht zur Verfügung stellte, wird die Schweiz noch länger beschäftigen.
Es diskutieren:
Beat Oberlin war Präsident der Geschäftsleitung der Basellandschaft-lichen Kantonalbank und Mitglied der bundesrätlichen «Expertengruppe zur Weiterentwicklung der Finanzmarktstrategie» (2013) sowie Mitglied des bundesrätlichen «Beirats Zukunft Finanzplatz». Seit 2020 präsidiert er den Universitätsrat der Universität Basel.
Aufgrund der kürzlich erfolgten Wahl zum Präsidenten der «Experten-gruppe Bankenstabilität» des EFD kann Prof. Dr. Yvan Lengwiler an dem Anlass nicht öffentlich auftreten.
Tobias Straumann beschäftigt sich in seiner Professur an der Universität Zürich mit Finanz- und Währungsgeschichte, der Geschichte der Schweizer multinationalen Unternehmen und mit dem Finanzplatz. Regelmässig schreibt er Kolumnen für die «NZZ am Sonntag». 2010 verfasste er die Analyse «Die UBS-Krise aus wirtschaftshistorischer Sicht».
Moderation: Daniel Hanimann, Mitglied der Stiftung zur Förderung des SWA, Ökonom, Delegierter der Schweizerischen Nationalbank in Basel und ehemaliger Fernsehmoderator.
Eintritt frei
Veranstaltung übernehmen als
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