FV-82 | Prognose bahnbrechender Innovationen in der Pharmabranche

Prof. R. Weder, Dr. Ch. Rutzer

Aussenwirtschaft und Europäische Integration

Ziele des Projektes
Das Projekt hat zum Ziel die Qualität von Pharma-Patenten anhand von Algorithmen aus dem Bereich des Machine Learnings beurteilen zu können. Damit ist es möglich, das aktuelle Innovationspotenzial von verschiedenen Ländern, Regionen und Unternehmen einordnen und vergleichen zu können. 

 

Realisierte Schritte
Das Projekt ist abgeschlossen.  

 

Ergebnisse
Einige der Tendenzen, die sich aus unserer Analyse ableiten lassen: 
Die Schweizer Pharmaindustrie spielt in der Weltspitze mit und insbesondere der Cluster Basel scheint sich im Vergleich zur internationalen Konkurrenz noch zu verbessern. Betrachtet man einzelne Unternehmen, gilt dies auch für die beiden Grossen der Schweiz F. Hoffman-La Roche und Novartis. Unsere Analysen deuten darauf hin, dass die vielversprechendsten Pharma-Startups mehrheitlich den USA zuzurechnen sind.

China hat seine Innovations-Pipeline in den letzten Jahren stetig verbessert, spielt allerdings noch nicht in der obersten Innovations-Liga mit. Die Region Shanghai konnte in den letzten Jahren jedoch zu anderen Regionen aufschliessen. Dies macht deutlich, wie wichtig auch regionale Differenzierungen sind.

 

Publikationen 
Ein interaktiver Bericht, der die Ergebnisse darlegt und einordnet, wurde unter folgender URL publiziert:
https://innoscape.ch/en/publications/swiss-pharma-international-innovation-race

Zudem wurde ein technischer Bericht erstellt. Darin werden die verwendeten Daten, das Trainieren der Algorithmen und die Vorgehensweise zur Beurteilung der Qualität aktueller Pharmapatente detailliert erläutert. Der technische Bericht ist unter folgender URL verfügbar:https://www.innoscape.de/pharma_pred/Niggli_Rutzer_Technical_Report_Pharma_Predictions.pdf

 

Präsentationen und Konferenzbeiträge
Erste Ergebnisse wurden auf der jährlichen Delegiertenversammlung des WWZ Forums präsentiert. Zusätzlich finden Treffen mit Branchenvertretern statt, um die 
Ergebnisse im Kontext der Praxis zu validieren.